Die Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs fieberten ihrer ersten gemeinsamen Fahrt entgegen. Für die allermeisten war es die erste Klassenfahrt überhaupt, da frühere Fahrten aufgrund der Pandemie nicht haben stattfinden können.
Endlich war es so weit. Die Koffer waren gepackt und los ging es ins Jugendhaus des Klosters Hardehausen.
Auch wir begleitenden Lehrerinnen und Lehrer freuten uns darauf, mit diesem 7. Jahrgang gemeinsam die Tage in dem ehemaligen Zisterzienserkloster Hardehausen verbringen und gestalten zu können. Dass uns das Wetter nicht gerade verwöhnt hat und es auch immer wieder regnete, hat der durchweg guten Stimmung keinen Abbruch getan. Hingefahren sind wir am 21.02.2023 und kehrten wohlbehalten am 24.02.2023 wieder zur Marienschule zurück.
Die Zeit vor Ort war sehr schön, denn die Umgebung ist geradezu malerisch und das Kloster selbst ist renoviert und bietet den Schülerinnen und Schülern und natürlich auch uns Lehrerinnen und Lehrern angenehmen Luxus. In diesen Tagen haben die Schüler*innen sich mit sich selbst auseinandergesetzt und in ihren Gruppen gemeinsam verschiedene Aufgaben bewältigt. Abendimpulse sowie ein Gottesdienst am Aschermittwoch und eine Abschlussandacht am Freitag in der sehr modernen, lichtdurchfluteten Kirche rahmten die neu gemachten Erfahrungen angemessen ein.
Die jungen Menschen haben es sehr genossen in Projektgruppen vielleicht ungeahnten Talenten auf die Spur zu kommen und / oder zu vertiefen. So gab es eine Kreativwerkstatt, in der verschiedenen künstlerischen Begabungen Rechnung getragen wurde. Viele Jungen und Mädchen wollten die hohe Kunst des Strickens erlernen. Eine andere Gruppe erstellte Gipsmasken, die dann künstlerisch gestaltet wurden. Theater wurde gespielt und es wurde gesungen und Musik gemacht, was zum Beispiel in einem Abendimpuls in der Kirche zum Tragen kam. Diejenigen, die sich eher körperlich verausgaben wollten, fanden sich in der Gruppe Orientierung ein oder tanzten Standardtänze und erlernten einen gemeinsamen Gruppentanz, der – wie auch all die anderen Projekte – am letzten Abend in der Lounge von Hardehausen präsentiert wurde. Übrigens, die Gruppe, die sich draußen in der Umgebung orientierten, war mit Feuereifer dabei, denn weder Regen noch Matsch erschütterten sie.
All diese Aktionen ließen uns Abstand vom Schulalltag gewinnen und ermöglichten es uns, einander neu in den Blick zu nehmen und einander schätzen zu lernen. Müde aber durchaus erfüllt kehrten wir schließlich nach Bielefeld zurück.
Wir alle freuen uns auf die nächsten Tage religiöser Orientierung mit dem kommenden 7. Jahrgang im Jahr 2024 – wie gehabt im Kloster Hardehausen.