Viele Schüler:innen haben Bedenken vor der Zeit nach der Schule. Denn häufig stehen die Fragen im Vordergrund: Was soll ich mit meinen Talenten anfangen? Was ist, wenn ich den falschen Beruf ergreife? Wie finde ich den richtigen Beruf für mich?

Um unsere Schüler:innen optimal auf die Zeit nach der Schule vorzubereiten, haben wir eine Menge Kooperationen und Workshops initiiert, um die Jugendlichen an die Hand zu nehmen und ihnen eine Orientierung zu bieten.

Eine umfassende Übersicht der Angebote können Sie der folgenden Seite entnehmen. Bei Fragen oder Anmerkungen können Sie sich jederzeit gerne an Herrn Eltgen oder Herrn Grote wenden.

Martin Eltgen
Martin Eltgen
Französisch / Sozialwissenschaften
Florian Grote
Florian Grote
Deutsch / Sozialwissenschaften

Nach der Schule und dann …?

Diese oder eine ähnliche Frage hat sich wahrscheinlich jede Schülerin und jeder Schüler bereits gestellt. Einige wissen direkt, welchen beruflichen Werdegang sie einschlagen wollen, andere hingegen verunsichert der Gedanke an die scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten der beruflichen Ausbildung.

Die Marienschule hat es sich zur Aufgabe gemacht, alle Schülerinnen und Schüler bei der Orientierung nach einem individuellen beruflichen Werdegang zu unterstützen. Im Rahmen des Landesprogramms KAoA (Kein Abschluss ohne Anschluss), an dem die Marienschule seit dem Schuljahr 2021/2022 teilnimmt, finden im schulischen Alltag verschiedene Maßnahmen statt, „…[um) junge Menschen [zu befähigen], eigene Entscheidungen im Hinblick auf den Übergang ins Studium oder Erwerbsleben vorzubereiten und selbstverantwortlich zu treffen.“ (Runderlass des Ministeriums für Schule und Weiterbildung vom 21.10.2010). Hierbei übernehmen wir verpflichtende Elemente des Landesprogramms und entwickeln dieses kontinuierlich durch weitere individuelle und ergänzende Module weiter. Zentrale Ziele sind dabei, über die Fülle verschiedener Branchen und Berufe nachhaltig zu informieren, gleichzeitig aber auch, die individuellen Fähigkeiten von jedem Einzelnen an unserer Schule in den Vordergrund zu stellen und diese zu ermitteln. Aufbauend auf diesem Wissen werden unsere Schülerinnen und Schüler dann allmählich, in regelmäßig stattfindenden Praxisphasen, an unterschiedliche Berufsfelder herangeführt, sodass sie Interessen, Fähigkeiten und unterschiedliche Berufsfelder austesten können.

Die frühzeitige und regelmäßige Begegnung mit Fragestellungen der Berufsorientierung ist uns vor dem Hintergrund des prozesshaften Charakters der Studien- und Berufsorientierung wichtig. Deshalb sind bisher folgende Module an unserer Schule verankert:

Sekundarstufe I:

  • Potenzialanalyse in Jahrgang 8 (Ziel: Erhebung von individuellen Fähigkeiten und Potenzialen, die für die berufliche Orientierung von Bedeutung sein könnten).
  • Berufsfelderkundungstage in Jahrgang 8 (drei einzelne Tage, an denen die Schülerinnen und Schüler auf Basis der Ergebnisse der Potenzialanalyse eintägige Praktika durchführen).
  • Ein zweiwöchiges Betriebspraktikum in Jahrgang 10.
  • Bewerbungstraining mit einem externen Partner.
  • Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit (z.B. BIZ-Besuch)
  • Beratungen und Aufsetzen von Zielvereinbarungen im STUBO-Büro mit den Koordinatoren der Studien- und Berufsorientierung.

Sekundarstufe II:

  • Individuelle Sprechstunden mit dem Berufsberater der Bundesagentur für Arbeit (Angebot ca. einmal pro Monat vor Ort in der Schule, aber auch jederzeit individuell vermittelbar)
  • Kompaktveranstaltung für die Q1 durch die Bundesagentur für Arbeit (Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten, Freiwilligen- und Auslandsdienste)
  • Studienfeldbezogene Beratungstests für die Q2 (Leistungstests des berufspsychologischen Dienstes der Bundesagentur für Arbeit zur Feststellung der Kompetenzen im Hinblick auf bestimmte Studienfelder (Naturwissenschaften, Ingenieurswissenschaften, Mathematik/Informatik, Philologie, Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften) und Einordnung in die bundesweiten Ergebnisse
  • Stärkung der Entscheidungskompetenz (Welche Ziele bei der Arbeit sind mir wichtig? Was möchte ich erreichen?)
  • Beratungen und Aufsetzen von Zielvereinbarungen im STUBO-Büro mit den Koordinatoren der Studien- und Berufsorientierung
  • Zweiwöchiges Compassion-Praktikum (= Sozialpraktikum) im Jahrgang EF (11. Jahrgang)
  • Einführungstage an der Universität Bielefeld, bei denen der Aufbau und die Möglichkeiten des Bachelor- und Masterstudiengangs dargestellt und vermittelt werden.
  • Zweiwöchiges Betriebspraktikum im Jahrgang Q1, bei dem die Schülerinnen und Schüler sich nach individueller Neigung das betreffende Unternehmen aussuchen
  • Forum Berufswahl für die Q1, bei welchem ca. 50 verschiedene Referierende / Unternehmen in der Aula der Marienschule ausstellen und über ihre Arbeit und Ausbildungswege informieren.

Zudem findet in regelmäßigen Abständen (ca. 1-2 Mal pro Jahr) ein Arbeitskreis zur Berufsorientierung statt, mit dem die Kooperation zwischen Eltern und Schule gestärkt wird.

Sie sind hier herzlich willkommen, um Ihre Expertise und Sichtweise einzubringen!

Über schulexterne Veranstaltungen wird regelmäßig über Aushänge informiert.

Von den Koordinatoren der Studien- und Berufsorientierung

Martin Eltgen und Florian Grote