Vom 25. – 28. Mai fand in Erlangen der Bundeswettbewerb von „Jugend forscht“ statt. Mit dabei die Marienschüler Luca Krüger (Jg. 9) und Leon Flachmann (Jg. Q1) als Vertreter des Bundeslandes NRW im Fachgebiet Chemie. Sie gewannen mit ihrem Projekt „AluEnergy – eine günstige Alternative“ (siehe unten) den „Sonderpreis für eine Arbeit zur nachhaltigen Entwicklung in der chemischen Industrie“, dotiert mit einem Preisgeld von 1000 € vom Fond der Chemischen Industrie. Wir freuen uns für und mit Luca und Leon!

Im Bundeswettbewerb „Jugend forscht“, der von der Siemens AG ausgerichtet wird, präsentieren die Erstplatzierten der Landesentscheide Ihre Arbeiten einer hochkarätigen Jury aus schwerpunktmäßig renommierten Wissenschaftlern, aber auch Vertretern der Wirtschaft und Lehrern.

von Hermann Hegmann und Dr. Alexander Gößling

Projektbeschreibung „AluEnergy – eine günstige Alternative“ [1]

„Die Lithium-Ionen-Akkus in Smartphones müssen häufig aufgeladen werden und können sich unter Umständen sogar selbst entzünden. Leo Flachmann und Luca Krüger wollten wissen, ob sich das Lithium durch Aluminium ersetzen lässt, das preiswerter und nicht so leicht entzündlich ist. Die Jungforscher testeten im Labor verschiedene elektrochemische Zellen mit Elektroden aus Aluminium, Grafit und einer Mischung von Aluminium und Lithium. Sie bauten dabei Dual-Ionen-Batterien nach, bei denen sowohl Kationen als auch Anionen Ladung speichern, weshalb die Batterien mehr Leistung bringen. Bei den Messungen von Spannung und Stromstärke zeigten die Akkus ganz ohne Lithium die besten Ergebnisse: Sie können die Spannung länger halten und ihre Leistung nahm nach mehrmaligen Laden und Entladen nur wenig ab.“


[1] https://www.jugend-forscht.de/projektdatenbank/aluenergy-eine-guenstige-alternative.html (Letzter Aufruf: 28.05.17)

Von Published On: 29. Mai 2017Kategorien: WettbewerbeSchlagwörter: ,