Die Schulzeit hatte gerade begonnen, der Jahrgang hatte sich gerade ein wenig kennengelernt in neuen Kursen und nicht mehr im Klassengefüge, wie in der Mittelstufe und los ging es gemeinsam ins ehemalige Kloster Hardehausen. Alle waren sehr gespannt, wie es werden wird …
Hoffnungsvolle Tätigkeiten (Hardehausen 2022)
Mit einer Freundin die halbe Sommernacht durch reden.
In Addiletten Fußball spielen.
Einen Ball in der Luft halten.
In 9 Minuten Jonglieren lernen.
Mit meinem Gegenüber die letzte Kartoffel teilen.
Einer Hornisse das Leben retten und
Schüler vor einer Hornisse verteidigen.
Zusammen weinen und lachen können.
Über sich selber nachdenken.
Trotz 30 Grad Celsius Sport machen.
Doof Gelaufenes vergessen und vergeben können.
Auf neue Leute zugehen.
Stille aushalten.
Nach 23 Uhr einen Fenchel-Anis-Kümmel-Tee aufgießen.
In den Himmel schauen und Sternschnuppen beobachten.
Ausgelassen miteinander Wasserball spielen.
Einer Freundin den Koffer tragen.
Sich von jemand anderem blind führen lassen.
„H2O Plötzlich Meerjungfrau“ singen.
Klavier spielen.
Tanzen.
Das Smartphone einen halben Tag in der Tasche lassen.
Eine Wiesenblume genau anschauen.
Einen begangenen Fehler eingestehen.
Sein Geschirr selbständig wegräumen.
Um sieben Uhr morgens Sport treiben.
Gute Wünsche verteilen.
Von vorne anfangen.
(Kerstin Stille)