Endlich war es so weit. Die Koffer waren gepackt, die Coronatestungen erfolgreich überstanden und los ging es ins Jugendhaus des Klosters Hardehausen.
Nach zwei Jahren der Abstinenz konnten wir wieder mit dem 7. Jahrgang für unsere Tage religiöser Orientierung dorthin fahren und einige von der Sonne verwöhnte Tage dort gemeinsam verbringen. Hingefahren sind wir am 01.03.2022 und kehrten wohlbehalten am 04.03.2022 wieder zur Marienschule zurück.
Die Zeit vor Ort war sehr schön, denn die Umgebung ist geradezu malerisch und das Kloster selbst ist frisch renoviert und bietet den Schülerinnen und Schülern und natürlich auch uns Lehrerinnen und Lehrern angenehmen Luxus. In diesen Tagen haben die Schüler*innen sich mit sich selbst auseinandergesetzt und in ihren Gruppen gemeinsam verschiedene Aufgaben bewältigt. Abendimpulse sowie ein Gottesdienst am Aschermittwoch und ein Abschlussgottesdienst am Freitag in der sehr modernen, lichtdurchfluteten Kirche rahmten die neu gemachten Erfahrungen angemessen ein.
Die jungen Menschen haben es sehr genossen in Projektgruppen vielleicht ungeahnten Talenten auf die Spur zu kommen und / oder zu vertiefen. So gab es eine Kreativwerkstatt, in der verschiedenen künstlerischen Begabungen Rechnung getragen wurde. Eine andere Gruppe erstellte Schattenbilder, Gipsmasken wurde künstlerisch gefertigt, Hörspiele spannend vertont, Theater wurde gespielt und diejenigen, die sich eher körperlich verausgaben wollten, fanden sich in der Gruppe Fit4fun ein oder tanzten Standardtänze sowie einen gemeinsamen Tanz.
All diese Aktionen ließen uns Abstand vom Schulalltag gewinnen und ermöglichten es uns, einander neu in den Blick zu nehmen und einander schätzen zu lernen. Müde aber durchaus erfüllt kehrten wir schließlich nach Bielefeld zurück.
Wir alle freuen uns auf die nächsten Tage religiöser Orientierung mit dem kommenden 7. Jahrgang im Jahr 2023 wie gehabt im Kloster Hardehausen.
Text: Gabriele Welle