Rom-Exkursion des Lateinkurses Q2 (24.09.-28.09.2017)
Endlich, nach sieben Jahren Latein war es soweit: Der aus 14 Schülerinnen und Schülern bestehende harte Kern machte sich gemeinsam mit den Lateinlehrerinnen Frau Potthast und Frau Rüthemann auf den Weg in die Ewige Stadt. Am 24.9. traten wir unsere Reise um 12:45 Uhr am Bielefelder Hauptbahnhof an. Per Zug, Flugzeug und Shuttlebus kamen wir schließlich gegen 22 Uhr in Rom an. Wegen der späten Uhrzeit blieben wir in der Nähe des Hotels.
Am nächsten Tag machten wir uns nach einem italienischen Frühstück – bestehend aus Cornetto und einem Cappuccino oder Orangensaft – auf den Weg zum Kolosseum und zum Forum Romanum. Wir erfuhren durch Mitschüler Wissenswertes über das Wahrzeichen Roms und über die Gebäude auf dem Forum. Da jeder etwas zu einer Sehenswürdigkeit vorbereitet hatte, kamen wir ohne Fremdenführer aus. Gegebenenfalls wurde von unseren Lehrerinnen ergänzt. Auf eigene Faust erklommen wir Schüler dann noch den Palatin, ehe wir uns nach der Mittagspause an der Spanischen Treppe wiedertrafen. Von dort aus ging es über der Piazza del Popolo zum Mausoleum des Augustus und der Ara Pacis. Der besichtigungsreiche Tag schloss mit der Marc-Aurel-Säule und dem Trevi-Brunnen ab, an dem ein Heiratsantrag gemacht worden war, während wir da waren.
Dienstags besichtigten wir vormittags die Kapitolinische Museen, wo unter anderem die Kapitolinische Wölfin steht. Nachmittags bestiegen wir nach einer Stunde Anstehen die Kuppel des Petersdoms und besuchten den Petersdom selbst.
Nun war schon leider der vorletzte Tag gekommen. Wir umrundeten noch die Engelsburg, versuchten Papst Franziskus zu sehen, den wir leider knapp verpassten, besichtigten den Vierströmebrunnen von Bernini auf der Piazza Navona, besuchten den Campo de Fiori, wo Caesar ermordet wurde, schauten uns das Pantheon wegen der langen Schlange nur von außen und dafür die Kirchen Santa Maria sopra Minerva und Sant‘Ignazio di Loyola von Innen an. Abends trafen wir uns dann zu einem gemeinsamen Essen in einem italienischen Lokal bei Pizza und Pasta.
Donnerstag! Und das bedeutet Abschied nehmen von dieser schönen Stadt. Gerne wären wir noch ein oder zwei Tage länger geblieben. Bevor wir zum Flughafen fuhren, besichtigten wir noch die antiken Diokletiansthermen und die Kirche Santa Maria degli Angeli.
Wieder in Deutschland: Nach einem kurzen Sprint durch den Flughafen Köln/Bonn, nach einem nur knapp verpassten Zug und dem anschließenden Zug-Hopping kamen wir um 22 Uhr in Bielefeld an. Dort wurden wir am Hauptbahnhof von unseren Eltern abgeholt. Wir fuhren heim, gingen schlafen und hofften, dass der nächste Schultag nicht allzu hart wird.
Leon Flachmann (Q2)