173 Stolpersteine hat die Initiative bereits in Bielefeld verlegt, im Herbst kamen in Schildesche sieben neue Steine hinzu. Mit der Verlegung vor dem Haus An der Stiftskirche 11 wird Leopold, Grete und Rosalie Grünewalds gedacht, die im Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert und später in Auschwitz bzw. Trostinetz ums Leben kamen. Vor dem Haus Westerfeldstraße 6 erinnern vier Steine an Emma Grünwald, ihre Tochter Gerda, ihre Enkelin Inge Heimbach und ihren Sohn Ernst.

Neben dem Heimatverein Schildesche, der evangelischen Kirchengemeinde und der Bezirksvertretung hat auch die Marienschule, der Erinnerungs- und Gedenkkultur ein großes Anliegen ist (so wird z.B. der Auschwitz-Gedenkgottesdienst jedes Jahr von der Marienschule ausgerichtet), ihr Engagement zugesagt: Die Leistungskurse des Jahrgangs Q1 unter der Leitung von Herrn Gunst und Herrn Ossiek  und der Schulleiter Günter Kunert, die der Verlegung der Stolpersteine beiwohnten, haben zugesagt, die Messingschilder der Stolpersteine mindestens zweimal pro Jahr zu polieren.

Von Published On: 21. Dezember 2020Kategorien: ErinnerungskulturSchlagwörter: