„Weimar im Westen – Republik der Gegensätze“ ist eine gemeinsame Ausstellung des LWL-Institutes für westfälische Regionalgeschichte und des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte (in Kooperation mit dem LWL-Medienzentrum für Westfalken sowie dem Verein Weimarer Republik). Diese multimediale Wanderausstellung spürt seit Januar 2019 an acht Standorten in NRW dieser Zeit der ersten deutschen Republik mit dem Schwerpunkt Rheinland und Westfalen-Lippe nach
Anlässlich der Ausstellungseröffnung in Bielefeld (27.06.) machte Frau Dr. Julia Paulus, die als wissenschaftliche Referentin am LWL-Institut verantwortlich für diese Ausstellung ist (und zudem eine ehemalige Marienschülerin!), dem Geschichts-LK Q1 von Frau Hornjak das einmalige Angebot, an einem Projekttag gemeinsam mit den Schülern zum Thema „Bielefeld in der Weimarer Republik“ zu arbeiten. Nach einer kurzen Einführung durch Frau Dr. Paulus präsentierten die Schüler dann am Abend des Projekttages ihre Ergebnisse in der Aula: Die vielfältigen und kreativen Beiträge befassten sich unter anderem mit verschiedenen Jugendbewegungen der damaligen Zeit oder bedeutenden weiblichen Persönlichkeiten (z.B. Gertud Bäumer), die in fiktiven Interviews vorgestellt wurden. Eine Schülergruppe befasste sich mit dem Wahlverhalten der Bielefelder und beleuchtete insbesondere die Rolle der SPD in Bielefeld. Gelegentliche Audio-Einspieler von Musik-Hits der Weimarer Republik sorgten für kurzweilige Pausen zwischen den Schüler-Beiträgen.
Insgesamt gestalteten die Schüler einen spannenden, vielfältigen und informativen Abend, der nicht nur Einblicke in die Geschichte Bielefelds gab, sondern auch große Lust auf einen Besuch der Wanderausstellung machte (in Bielefeld bis zum 27.07. zu sehen im Stadtarchiv und der Landesgeschichtlichen Bibliothek Neumarkt 1). Ein herzliches Dankeschön an Frau Dr. Paulus, dass sie die Schüler angeleitet und motiviert hat, diesen Projekttag so intensiv und produktiv zu nutzen!